"Zoonar" bietet Fotografen neue Perspektiven

Interview mit dem Geschäftsführer und Initiator des Bildportals Zoonar, Michael Krabs - http://www.zoonar.de


















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Frage: Herr Krabs, Bildagenturen gibt es doch wie Sand am Meer. Wozu dann auch noch Zoonar?

Antwort: Bis vor kurzem hatten Fotografen ausschließlich die Wahl zwischen so genannten Microstocks – das sind Agenturen bei denen Fotos ab 1.- Euro gekauft werden können und den normalpreisigen Bildagenturen. Die Microstocks waren technisch innovativer, boten Profis aber keine Zukunftsperspektive angesichts niedriger Preise und geringen Honoraranteilen von teilweise nur 20% - 40%. Zoonar hat diese Marktlücke geschlossen. Wir bieten die gleichen innovativen Features wie Microstocks, jedoch für alle Preislagen. Mit dem Bildhonorar von bis zu 80% zeigen wir den Fotografen zudem neue Perspektiven auf, angesichts einer immer größer werdenden Bilderflut im Internet. Zoonar ist somit für viele Fotografen eine strategische Entscheidung geworden. Wenn wir erfolgreich sind, müssen andere Portale nachziehen und ebenfalls die Honorarsätze erhöhen.

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Frage: Aber werden nicht auch bei Zoonar „Billigfotos“ verkauft?

Antwort: Auch Zoonar bietet günstige Bilder an, allerdings immer noch um die 200-300 teurer als Microstockagenturen und auch nicht automatisch „Royalty Free“. Für diesen beliebten Lizenztyp gibt es einen zusätzlichen Preisaufschlag von 100%, sofern der Fotograf diese Option aktiviert hat. Es gibt bei Zoonar keinen Zwang zum Royalty Free verkauf und wir stellen auch keine Exklusivansprüche an Fotografen.

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Frage: Warum sollten denn Profifotografen Fotos bei einer Agentur einspeisen, in der es auch Amateurbilder gibt?

Antwort: Bei den Microstockagenturen vergleicht der Kunde ausschließlich billige Bilder mit billigen Bildern. Bei Zoonar, kann er Premium-Fotos mit Budget-Motiven vergleichen. Unsere bisherige Erfahrung zeigt, dass diese Rechnung aufgeht. Über 60% der Käufe finden bisher im Preisbereich "normal" und "Premium" statt. Oft zahlen die Kunden eben doch mehr, wenn die Qualität überzeugt. Auf diese Idee kommt der Kunde aber nur, wenn er die Profi-Fotos überhaupt sieht und mit günstigeren Bildern vergleichen kann.

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Frage: Sollen Ihrer Meinung auch Profi-Fotografen billige Bilder anbieten?

Antwort: Ja, gerade für Profis ist es wichtig, mithalten zu können. Nur so können Sie vom Microstockkuchen etwas abbekommen. Zum Beispiel Freisteller, die für Grafiker und Designer mit geringem Budget besonders geeignet sind. Anderseits sollte man aufwendige Produktionen niemals unter Wert anbieten. Viele Amateurfotografen erkennen dies und bieten ihre besten Fotos nach einer Weile auch teurer an. Bei Zoonar sind tägliche Preisänderungen möglich und wir spiegeln die gesamte Preisvielfalt des Marktes wieder. Eine völlig neue Flexibilität für viele Fotografen!

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Frage: Das könnte Fotografen überzeugen, aber bietet Zoonar Bildkäufern auch etwas Neues?

Antwort: Für Bildkäufer bietet Zoonar ungewöhnliche Features. So besteht die Möglichkeit, eigene Preisvorschläge zu unterbreiten. Die Verhandlung zwischen Käufer und Fotograf verläuft unkompliziert und schnell. Auch für ganze Bildpakete können Pauschalpreise ausgehandelt werden. Das ist wirklich innovativ! Wer nicht Feilschen möchte, kann alle Bilder sofort zum Festpreis kaufen. Der Fotograf entscheidet dabei, welche Motive in welcher Preisklasse angeboten werden.

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Frage: Gibt es noch weitere Innovationen?

Antwort: Viele Neuheiten bei Zoonar verbergen sich im Detail: Einzelne Motive können als Postkarte mit Text auf Vorder- und Rückseite versendet werden, und ganze Portfolios lassen sich als Link an Kunden verschicken. Bildgruppen können ganz schnell mit Keywords oder Releases versehen, gelöscht oder preislich neu eingestuft werden. Bildeinspielungen sind innerhalb von 48 Stunden online. Wir haben auch noch einige weitere ungewöhnliche Ideen die wir in den nächsten Jahren umsetzen wollen. Da gibt es noch viel zu tun, Zoonar ist ja noch jung!

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Herr Krabs, vielen Dank für das Interview!